& all of a sudden: say Hi 2o22!

 

 

(in my slept i dreamed this poem)

Someone i loved one gave me

a box full of darkness

It took me years to understand

that this, too, was a gift.

(Mary Oliver/ The Uses of Sorrow)

 

Happy Welcome 2o22!

Diesen Blogartikel gibt es für Euch auch auf die Ohren. 🙂

Ich kann es selbst kaum glauben, jedoch ist es schon eine unleugbare Tatsache geworden: das neue Jahr ist schon ganze zwei Wochen alt (oder noch jung?) und wird schon langsam ein bisschen wie zur Routine. 

Zeit also, um auch hier ein wenig darüber zu schreiben oder mich zumindest daran zu erinnern, was mich für dieses Jahr so erhofft oder viel mehr: geplant/oder auch nicht geplant habe. 

 

…say Hi 2o22 – Bikepackend ab & auf ins neue Jahr 2o22. 

 

& saying Goodbye 2o21.

2o21 endete ruhig, Zuhause, bei meiner Familie, im wie meist zwischen den Tagen verschneit-verregneten Wittgenstein – nach einigen Wochen on the road, „zuhause“ in Frankreich. 

Zu Ende November hatte ich mir den Bulli geschnappt und war Richtung Süden losgezogen, um endlich noch ein wenig das Gefühl einer lang ersehnten Zeit von „Workation“ fühlen zu dürfen. Da ich keinen Urlaub hatte, nahm ich also meine Arbeit mit auf Reisen – und konnte hier wieder einiges neu dazu lernen und auch sehen, dass diese Art von Leben, Arbeit, und dem Mix mit dem Nomadisch-unterwegssein sein mich tatsächlich nicht nur in meiner Vorstellung so arg happy machte, sondern auch in der Realität. Unterwegs fiel es mir sogar noch viel, viel leichter, fokussiert und inspiriert an der Arbeit dran zu bleiben und mich zu strukturieren, sogar mit Radtouren zur (sehr langen) Mittagspause jenseits der 100km. 

 

„Zuhause“ & unterwegs in Frankreich. 

 

Kurzum: es war eine Sonnen-, Nomaden-, & sehr Bergreiche Zeit und ich möchte keine Sekunde von dieser mehr missen. Kein Wunder also, dass es mich gerade schon wieder sehr in den Füßen juckt, und ich am liebsten schon gestern als morgen wieder losgezogen wäre. Und dennoch, war und ist es gerade mal schön, auch hier im Schwarzwald & der Wahlheimat Freiburg, ein wenig „anzukommen“. Vor allem, wenn ich daran denke, dass wenn alles wie „geplant“ läuft, ich einen guten Teil des Jahres nur sehr wenig hier und überhaupt nur sehr wenig an einem festen Ort sein werde. 

 

Doch, alles der Reihe nach… 

 

Was 2o22 für mich bedeutet.

2o22 ist tatsächlich für mich ein Jahr, in dem ich meine Freiheit bewusst mehr und jeden Tag leben will. Wie ich diese Freiheit definiere – ganz ehrlich: es steht weder festgeschrieben noch habe ich konkret Worte & Zeilen dafür, es ist vielmehr etwas, das ich fühle und endlich auch noch mehr fühlen darf. 

Wie viele von Euch wissen, war ich sehr sehr lange eben nicht so „frei“ wie ich es gerne sein wollte und hiermit meine ich die Erkrankung an der Magersucht und die Folgen davon. Immer wieder gab es Grenzen im Kopf, die ich oftmals nur durch die Langdistanz mit dem Rad und dem Mangel an Essen sprengen konnte. Jahrelang. Doch in diesen Jahren konnte ich jedoch auch lernen, langsam von diesem Verhalten loszulassen, um mental und in meinem Leben wirklich wieder frei zu werden. Parallel zu dieser vollständigen Recovery der Essstörung (an der ich immer noch täglich arbeite und behutsam darauf acht gebe, mir diese auch zu erhalten), habe ich für dieses Gefühl der Freiheit an jenen Faktoren in meinem Leben gearbeitet, die mich von extern eben auch noch zusätzlich „unfrei“ gemacht haben. Hier zu zählten bspw. der Job, die Doktorarbeit, sowie eine gewisse Perspektivlosigkeit, die mich lange verfolgt hat. 

 

Langsam immer, immer freier werden – what a Journey!

 

Jeder kleine Baustein, jedes Puzzleteil, alles, was ich aufgesogen und verfolgt habe, hat mich nun an den Punkt gebracht, an dem ich sagen kann: ich fühle mich befreit. Befreit von den Dingen, die jahrelang so belastend auf mir gelegen haben. Befreit von jenen Denkmustern, die mich so sehr gehemmt und klein gemacht haben. Befreit von destruktiven Verhaltensstrukturen, die meinen Körper und mich beinahe ruiniert hätten. 

 

& an diesem Punkt – wird es wohl nun Zeit, zu strahlen. So hell & kraftvoll es nur geht. 

 

Nicht nur für mich zu strahlen, sondern es auch raus, in die Welt zu tun, und möglichst viele Menschen dadurch mitzunehmen, und ihnen etwas Gutes tun zu können.

Und so, weiter der Reihe nach…

 

Von neuen Träumen…

…entsteht langsam im Hintergrund die Umsetzung eines Traums von mir, den ich schon seit einer langen Zeit hege und der vielleicht nur darauf gewartet hat, dass ich ihn zur richtigen Zeit am richtigen Ort (oder vielmehr den richtigen Orten) erfüllen kann. 

Es wird eine längere Reise mit dem Rad sein – dem neuen, alten Panzer, der eigens für diese Story einen neuen Rahmen bekommen hat, ein Rahmentausch aus Kulanz, wegen des problematischen Rahmenschloss, mit dem ich unterwegs nicht zurecht kam bzw. kommen wollte. 

Und auch wenn ich hier auch wieder alleine unterwegs sein werde, ist eines meiner größten Projekte gerade dabei, Menschen (& deren Marken), die ich mag, mit in diese Reise einzubinden, sie mitzunehmen und auch: ihre Geschichte zu erzählen.

 

Geteilte Glücksmomente aus 2o21. 

 

& Learnings aus 2o21.

Denn wenn ich ein Learning aus 2o21 mitgenommen habe, dann ist es folgendes: Gemeinsam sind wir stärker. Und Verletzlichkeit macht stark. 2o21 war ein Jahr, in dem ich sehr wachsen dürfte, was meine zwischenmenschlichen Beziehungen und den Aufbau neuer, tiefer Bindungen angeht. Ich sage das ganz ehrlich, denn ich glaube, wir struggeln ja alle oft damit – je älter wir werden, je öfter wir verletzt wurden und je häufiger wir schlechte Erfahrungen in Beziehungen & Freundschaften gemacht haben. 

Es hat mich persönlich einige Zeit und einige tiefgehende Erfahrungen gekostet, bis ich im vergangenen Jahr lernen konnte (& wollte), wieder neue Menschen in mein Leben zu lassen. Und wie sehr haben diese im vergangenen Jahr mein Leben bereichert! Wie sehr haben sie mich mit durch diese schwere Zeiten im letzten Sommer getragen und wie dankbar bin ich ihnen täglich darum! 

 

Wir können gemeinsam so viel stärker sein und uns Mut & Kraft schenken – und diese Message von einem gemeinsamen #TrustyourpathofLife möchte ich durch dieses Projekt raus in die Welt fahren. Und ich freu mich, wenn ihr mit dabei seid! 

 

Denn: wir können die sozialen Medien und unsere digitale (schnelle) Welt nutzen, um unsere Verbindungen auch hier richtig und vor allem wertvoll aufzubauen. Dies ist eine der Erkenntnisse, die mir die Offline-Zeit und die viele Alleine-Zeit beschert hat und die ich dieses Jahr noch viel mehr in ihrer positiven Kraft nutzen möchte. Und dazu zählt auch, weiter meine Geschichten mit Euch zu teilen. 

 

Der Traum von weiten Horizonten. 

 

Aktuelle Planungen und/oder auch: Nicht-Planungen.

Während ich mich hier also gerade vor allem mehr um noch nötiges Equipment kümmern müsste, mein Konto jedoch brach liegt und dieser Teil an Planung & Vorbereitung also stagniert – kümmere mich gerade also vor allem um mich, meine Gesundheit, das Zurückkommen ins Fahren im Gelände und: um das Design der neuen Rahmentasche, die gerade in der gemeinsamen #TrustyourpathofLife Kooperation und einem Ausdruck dieser Gemeinschaftlichkeit mit Joachim aus München und Niki aus der wunderschönen Schwarzwaldheimat entstehen darf. 

Dies ist ein erster Schritt von diesem Mitnehmen an Menschen & Marken die ich mag für mich, den ich schon nach den ersten Wochen sehr genieße und der mir hilft, meine Vorfreude schon jetzt teilen zu können, ohne überhaupt konkret richtig „öffentlich“ über das, was ich vorhabe, gesprochen zu haben. 

 

In diesem Sinne kann ich Euch also nur sagen: stay tuned. 

 

Ich nehme Euch weiter gern mit, immer dann, wenn es was Neues gibt, ich mich traue, konkreter zu werden (ich könnte mir ja noch ein paar Haxen brechen und bin vorsichtig geworden, wenn es um das konkrete Beschreiben meiner Radziele geht) und wenn ich noch ein paar Menschen mit an Bord geholt habe. 

Entweder wie immer hier, bei Instagram oder auch via dem Trust- your path of Life Podcast, damit ihr es direkt auch auf den Ohren habt.

Vielleicht kennt ihr ja auch jemanden, den ihr toll findet und von dem ihr glaubt, dass er gern bei einem Bikepacking-Abenteuer etwas hinzusteuern würde? Wenn ja – dann immer gerne „her damit“, schreibt mir – mit welcher genauen Idee oder Intention auch immer!

Ich freue mich darauf, von Euch zu hören!

Bis dahin sende ich Euch alles Liebe, 

ein herzliches Kette rechts & Namasté und ein auf bald!
Eure Heimatnomadin. 

 

What if I - break with all these comfortzone routines?
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