What if I – break with all these comfortzone routines?

 

 

Daily Routines – brechen.  

Komfortzonen – erweitern.  

Das Leben – leben.

 

Nichts brauche ich so sehr wie meine täglichen Routinen des Radfahrens, meiner Yogamatte, des Draussen-Seins, den bekannten & geliebten Trails, die vielen Kraftorte hier im Schwarzwald, die mir so viel Sicherheit & Glücklichsein bescheren, immer wieder aufs Neue.

…zur zugehörigen Podcastfolge geht es hier entlang.

 

Zwischen Komfortzone & Nomadenseelendrang.

Doch ich brauche auch nichts so sehr wie immer wieder neue Horizonte. Neue Landschaften, neue Erfahrungen, Erlebnisse, Erkenntnisse. Momente, in denen mein Gehirn nicht auf „Autopilot“ schaltet, weil ich so viel schon kenne, sondern voll & ganz da ist, im Moment, nicht weiß, was als nächstes geschehen wird.

Selten war ich so sehr bei mir wie vor ein paar Wochen während meiner Workation Tour durch Frankreich. Selten war ich so im Moment, voll und ganz da und selten hatte ich auch so viel Freude daran, wieder mehr Kilometer am Rad zu machen, denn alles war neu, die Landschaften änderten sich täglich, meine Nomadenseele schrie förmlich vor Glück, und das jeden, einzelnen Tag. 

 

Freiheit finden – in immer wieder neuen Horizonten.

 

Diese Zeit hat mich vor allem eines gelehrt: dass ich mein Wesen leben darf & muss, wenn ich nachhaltig zufrieden & glücklich mit meinem Leben sein möchte. Diese Zeit hat mir den Mut geschenkt, auch hier, Zuhause, im „Alltag“ auch immer wieder auszubrechen, aus meinen gewohnten Touren, Strukturen und Daily Routinen. 

 

You cannot cope with life with maps because it is not measurable, and you cannot cope with life by consulting guidebooks cause guidebooks are possible only if things are stagnant.

But…

Life is not stagnant — it is a dynamism, it is a process. You cannot have a map of it. It is not measurable, it is an unmeasurable mystery. So don’t ask for explanations.

[osho] 

 

Und so gut mir das auch tut, so einfach ist es manchmal dann gar nicht umzusetzen. Neurologisch betrachtet kein Wunder: unser Gehirn nimmt immer die Prozesse, die es schon kennt, möchte effektiv sein, Energie & Kraft sparen. Denn abseits unserer schon getretenen Pfade zu wandern, kostet eben Energie – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag.

 

Neue Dinge mit dem Altbekannten kombinieren – meine liebste Art & Weisen, Ruhe zwischen Bekannt & Unbekannt zu finden. 

 

Und so finden wir uns leider oftmals darin wieder, immer wieder dieselben Dinge zu tun – und hinterfragen sie nicht – oder wenn, dann oftmals, viel zu spät. 

 

Don`t call it uncertainty – call it wonder.

Don`t call it insecurity – call it freedom. 

[osho] 

 

Das Leben ist jetzt – & hier.

Nichts ist so wertvoll wie unsere Lebenszeit – und ich möchte diese füllen, mit so vielen vielfältigen und diversen Erinnerungen & Erfahrungen, wie es mir nur möglich ist. Wenn ich für diese Wunsch mein Gehirn & meine Handlungsstrukturen aktiv austricksen muss, dann okay: bin ich wohl ready für diese kleine Challenge! 

Und während ich nun also gerade wieder für eine Zeit in Freiburg „sesshaft“ geworden bin und versuche, mich auf eine längere Auszeit in diesem Jahr vorzubereiten, habe ich mir nebenbei eine kleine Challenge gestellt: mindestens einmal pro Monat (oder besser, einmal pro Woche) etwas zu tun, das ich sonst nie tue oder zumindest bisher noch nie gemacht habe. Das muss kein riesiges Abenteuer (sprich schneller, höher, weiter) sein, sondern schlicht einfach etwas, das bisher einfach nicht zu meinen Daily Doings gezählt hat. Eben etwas, von dem ich noch nicht weiß, dass es mich auf jeden Fall happy & zufrieden machen wird, etwas, dem ich vielleicht auch noch nie genügend Beachtung schenken durfte. Und dass dies sehr gut tun kann, habe ich spätestens wieder in der Phase meiner Meniskus-Recovery und meinen ersten kleinen Touren draußen unterwegs lernen dürfen. 

 

Life isn`t about sitting, waiting, wishing.

It`s about Life. 

Simple, isn`t it?

[heimatnomadin] 

 

Erste Schritte raus aus den bekannten Pfaden…

Nach zwei dieser Ausflüge kann ich nur sagen: es hat einen wunderschönen Effekt & fällt dennoch nicht leicht! Wie unglaublich zieht mein Kopf immer wieder nach bekannten Touren, Strukturen, Vorgängen und wie schwer ist es manchmal vor allem nach einer stressigen Woche, die Entscheidung für eine Tour am Tag dann anders zu treffen. Und manchmal dann, gelingt die Entscheidung aber auch einfach spontan & nebenbei, so wie bspw. auf einer Gravelrunde vor zwei Wochen, auf der ich zum ersten Mal die Hochburg und Ruine Emmendingen angeschaut habe, anstatt wie nur so gefühlt zum tausendsten Male an ihr vorbei zu radeln und sie nicht näher zu beachten. Gemäß dem Motto „ich kenne sie ja schon vom vorbeifahren“. Dieser Fakt ist eigentlich ein Unding, denn auf jeder Bikepackingtour macht es mir Freude, immer wieder alte Burgen, Türme und Ruinen zu erkunden – wieso tue ich das also nicht auch mal auf einer Hausrunde vor der Haustüre?

 

Neue Horizonte, neue Erinnerungen, direkt, vor der (eigentlich schon altbekannten) Haustüre. 

 

Die Bilder lassen hier Bände sprechen – und es war gefühlt wie ein kleiner Urlaub, hier, direkt vor der Haustüre, noch mehr, als die Hausrunde es einen ja generell schon fühlen lässt. Doch hier endet es nicht – denn weiter ging es bisher im Januar. Was hier eine Seilbahn damit zu tun? Was eine Seilbahn vor der Haustür mit einer kleinen Routinen-brechen Challenge zu tun hat?

 

An diesem Tag zumindest so einiges…

 

Denn danach ging es dann zum ersten Male, seit ich in der Schwarzwaldheimat lebe, mit der Schauinslandbahn vom gleichnamigen Freiburger Hausberg nach einer schönen Wanderung auf den Gipfel, wieder gemütlich runter. Den Schauinsland kenne ich gefühlt wie meine Westentasche, vom Rennradfahren, Graveln, Bikepacken.. und nun, hat mir dieses neue „Erleben“ noch eine weitere, so wertvolle Erinnerung beschert. 

 

Öfter mal was Neues – hier & heute dann mal in Form einer Seilbahn 🙂

 

…& das erste kleine Fazit dazu.

Es sind zwar „erst“ zwei kleine Steps out of my Comfortzone & hier daheim, im Schwarzwald“alltag“, aber das erste (Herzens-)Fazit sagt ganz laut: 

 

Neue Wege, fernab von Routinen, sind die schönsten & befreienden…

& daher, 2o22, bitte (ganz viel) mehr davon!

 

 

Ps.: Ihr wollt auch mehr raus aus der Komfortzone & wisst nicht, wie? Wollt etwas Neues wagen, fühlt Euch gerade „stucked“ in dem, was ihr tut & denkt? Dann ist es Zeit, ein wenig neu zu denken und es anders (wie bisher) zu machen. Traut Euch! Es lohnt sich! Habt Mut, es rentiert sich! Seid dankbar, denn ihr habt die Freiheit & die Wahl, es auch wirklich zu tun! Und wenn ihr dabei nicht alleine sein wollt – dann schreibt mir gern via hej@heimatnomadin.com!

What about - loslassen & losgehen?
& all of a sudden: say Hi 2o22!

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